Lichterglanz, Waldgeister & Tannenduft: Neues aus Ostbayern


Auch im Dezember haben wir viele Ausflugs- und Urlaubstipps zusammengestellt, um ein Wochenende in Ostbayern beispielsweise im Oberpfälzer Wald zu verbringen.

Landschaftskrippen beim Marktredwitzer Krippenweg

Maria, Josef und das heilige Kind, Ochs und Esel gehören, wie man es kennt, zum Personal der bekannten Marktredwitzer Landschaftskrippen. Doch in den bis zu 60 Quadratmeter großen Krippen gibt es noch mehr zu sehen: alltägliche Szenen aus dem bäuerlichen und bürgerlichen Leben des Voralpenraums und sogar Marktredwitzer Originale, Personen der Zeitgeschichte wie den deutschen Kaiser oder den populären Prinzregenten Ludwig von Bayern.

Zu bewundern sind diese einzigartigen Kunstwerke im Rahmen des Marktredwitzer Krippenweges, zu dem über 20 Marktredwitzer Familien ab dem 1. Advent in ihre Häuser einladen. Jeden Samstag gibt es kostenlose Führungen. Wer den Krippenweg in Verbindung mit dem Marktredwitzer Weihnachtsmarkt erleben will, kann eine attraktive Pauschale mit zwei Übernachtungen, Bildband und einem Film zum Preis von ab 119 Euro pro Person buchen.

Ein Faltblatt zum Krippenweg mit Adressen und Öffnungszeiten der Stationen und Stadtplanauszügen gibt es bei der Tourist-Information Marktredwitz, Markt 29, 95615 Marktredwitz, Tel. 09231/501128, Fax 09231/501129, touristinfo@marktredwitz.de, www.tourismus-marktredwitz.de


Über 400 Jahre alt: Christkindlmarkt in der Max-Reger-Stadt Weiden i.d.OPf.

So viele Lichter und so viel Weihnachtsschmuck gab es anno 1600 sicherlich noch nicht. Doch zelebriert wurde die Vorweihnachtszeit in der Stadt Weiden in der Oberpfalz nachweislich schon vor 400 Jahren. Nach Ingolstadt ist der dortige Weihnachtsmarkt der zweitälteste in Bayern.

Kein Wunder, denn die vielen Renaissance-Giebel rund um den Oberen Markt waren und sind eine wunderbare Kulisse für einen Christkindlmarkt. Auch in diesem Jahr bietet er den Besuchern vom 28. November bis zum 23. Dezember ein Fest der Sinne. Neben den typischen Düften, Geschmäckern und Klängen offenbart der Markt auch ein optisches Highlight: Das Alte Rathaus verwandelt sich in der Vorweihnachtszeit in einen der größten Adventskalender Deutschlands, wenn 24 Fenster des historischen Gebäudes zu Fensterchen werden.

Jeden Nachmittag öffnet der Nikolaus gemeinsam mit zwei Engelchen eines davon und gibt den Blick frei auf ein von Kindern gemaltes Bild. Das feierliche Fensteröffnen findet Montag bis Freitag um 16.30 Uhr statt, am Wochenende um 16 Uhr, am 24.12. um 11 Uhr. Es wird von Kinderchören und Instrumentalgruppen musikalisch umrahmt.

Tourist-Information Weiden, Oberer Markt 1, 92637 Weiden i.d.OPf., Tel. 0961/814131, Fax 0961/814130, tourist-information@weiden.de, www.weiden.de



Waldgeister und Irrlichter: Schweinhütter Waldweihnacht

Im Winterwald rund um Schweinhütt im Bayerischen Wald sind die Wichtel los. Die Zipfelmütze keck auf den Ohren, tanzen sie zur Freude der Besucher zwischen den Bäumen herum und das sowohl am zweiten als auch dritten Adventswochenende.

Doch die fröhlichen Wichtel sind nicht die einzigen außergewöhnlichen Akteure bei der Schweinhütter Waldweihnacht. Plötzlich schleicht ein Waldgeist durchs Gebüsch, am Lagerfeuer gibt eine Märchenfee wundersame Geschichten preis und natürlich ist auch der Nikolaus täglich
vor Ort. Fürs Auge und fürs Gemüt hat der etwas andere Weihnachtsmarkt in Schweinhütt aber noch viel mehr zu bieten: Romantisch im Wald gelegen, ist das Gelände gesäumt von urigen, liebevoll dekorierten Hütten mit Namen wie „Hoizhauer-Hütt’n“ oder „d’Woidbäckerei“, in denen hochwertige Handarbeiten und Kunsthandwerk aus Glas, Holz oder Ton und allerlei Schmankerl aus der Region verkauft werden.

Bei Sterz und Kesselgulasch, Bratwurstschnecken, Sengzelten oder einheimischen Fischspezialitäten ist für jeden das Passende zur Stärkung dabei. Wer mag, unternimmt eine Kutschfahrt durch den Winterwald oder einen Spaziergang auf dem etwas abseits gelegenen Krippenweg. Nach Einbruch der Dunkelheit erstrahlen Hunderte von Kerzen. Jetzt ist es Zeit für ein Singspiel oder den Besuch des Weihnachtstheaters.

Im Hirtenspiel „Auf, auf nach Bethlehem“ stellen jeweils um 17 Uhr über 20 Laiendarsteller der Schweinhütter Freilichtbühne das Geschehen in der Stadt Bethlehem vor 2 000 Jahren dar. Die Schweinhütter Waldweihnacht findet am 7./8. und 14./15. Dezember statt, der Eintritt ist frei.

Tourist-Information Regen, Schulgasse 2, 94209 Regen, Tel. 09921/604-26, Fax 09921/604-33, tourist@regen.de, www.waldweihnacht-schweinhuett.de


Adventsmarkt im Schloss Theuern mit Grubenbahn für Kinder

Kein Pferdeschlitten, sondern eine Grubenbahn aus den Sulzbacher Erzgruben ist die Attraktion beim Adventsmarkt auf Schloss Theuern. Im Schlossinnenhof steht die Bahn an den ersten drei Adventssonntagen bereit und lädt Kinder zum kostenlosen Mitfahren ein.

Im historischen Ambiente des alten Hammerschlosses von 1782 sind zudem mehrere Dutzend Stände mit kunstgewerblichen Gegenständen aufgebaut. Glasbläser, Schnitzer, Zinngießer und andere Kunsthandwerker demonstrieren ihr Können. Chöre und Kapellen bringen das Schlossgelände zum Klingen, auf einer Bühne wird Theater gespielt und das im Schloss untergebrachte Bergbau- und Industriemuseum zeigt eine Sonderausstellung. Der Adventsmarkt im Schloss Theuern hat geöffnet am 1./8./15.Dezember, der Eintritt ist frei.

Kultur-Schloss Theuern, Portnerstraße 1, 92245 Kümmersbruck, Tel. 09624/832, Fax 09624/2498, info@museumtheuern.de, www.kultur-schloss-theuern.de.


Klein, aber fein: Burglengenfelder Adventsmarkt vor historischer Kulisse

Schon mal einer echten Eisfee begegnet? In der kleinen Stadt Burglengenfeld in der Oberpfalz trifft man die Märchenwesen am Samstag, 30. November, zwischen 17 und 20 Uhr. Sie spazieren auf Stelzen über den Adventsmarkt und verteilen Eissterne und Glückssteine.

Verliebten sei empfohlen, sich unter ihren Flügeln zu küssen. Das soll richtig Glück bringen. Am ersten Adventswochenende vom 29. November bis 1. Dezember 2013 lohnt sich ein Besuch in der denkmalgeschützten historischen Altstadt von Burglengenfeld.

Auf dem Marktplatz, am Fuße der mächtigen Kaiser- und Herzogsburg, entsteht für drei Tage ein malerisches Holzbudendorf. Hier präsentieren Kunsthandwerker aus dem Erzgebirge und aus Thüringen ihre Arbeiten, außerdem locken handgefertigter Schmuck und viele kulinarische Leckereien.

Aus dem Rahmen fällt auch das Bühnenprogramm. Denn in Burglengenfeld gibt’s keine Musik aus der Konserve, für den guten Ton sorgen ausschließlich Live-Bands. Wer seinen Besuch auf dem Burglengenfelder Adventsmarkt für die Erinnerung festhalten will, kommt am 1. Dezember zwischen 16 und 20 Uhr auf den Marktplatz. Mit brennenden Wunderkerzen „zeichnet“ der Pyrograf Alex kostenlos und im Handumdrehen Portraits der Besucher auf ein Blatt Papier.

Stadt Burglengenfeld, Marktplatz 2-4, 93133 Burglengenfeld, Tel. 09471/701820, Fax 09471/701868, ordnungsamt@burglengenfeld.de, www.burglengenfeld.de


Romantischer Weihnachtsmarkt auf Schloss Thurn und Taxis

Gloria Fürstin von Thurn und Taxis ist es eine Ehre, die Gäste auf dem „Romantischen Weihnachtsmarkt auf Schloss Thurn und Taxis zu Regensburg“ zu begrüßen. Vom 28. November bis 23. Dezember verzaubern die malerische Kulisse von St. Emmeran, Holzbuden und Tausende von Kerzen, Laternen und Fackeln den Schlosshof zu einem der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands.

In den schmucken Holzhäuschen produzieren traditionelle Handwerker, vom Drechsler und Schmied bis hin zum Kerzenzieher, Herrgottsschnitzer oder dem berühmten „Hutmacher am Dom“, ihre Waren und bieten diese an. Offene Feuerstellen verströmen Wärme und Behaglichkeit. Über ihrer Glut werden Spezialitäten wie die „Feuerzangenbowle“ oder der „Fürstenkelch“ bereitet.

Dazu mundet „Wildschwein am Spieß“ oder die traditionelle Regensburger Knackersemmel. Bodenständigkeit gepaart mit höchster Qualität zeichnet auch das kulturelle Rahmenprogramm aus. Für anspruchsvolle Unterhaltung sorgen exzellente Orchester, Chöre und Ensembles. Heiter-besinnliche Gedichte steuert das Christkind bei, das regelmäßig zu Besuch ist.

Veranstaltungsservice Regensburg Peter Kittel GmbH, Margaretenstraße 8, 93047 Regensburg, Tel. 0941/2802180, Fax 0941/2802181, info@vs-regensburg.de, www.romantischer-weihnachtsmarkt-thurnundtaxis.de


Weihnachtliche Genussmomente im Landkreis Kelheim

Weihnachtliche Genussmomente verspricht der Landkreis Kelheim auf mehreren vorweihnachtlichen Veranstaltungen. Etwa auf dem traditionellen Niklasmarkt im romantischen Schlossgarten von Abensberg, dem romantischen Christkindlmarkt in der Stadt Kelheim oder auf den Passagierschiffen der Kelheimer Weißen Flotte, die an den ersten drei Adventssonntagen zur Schlemmerfahrt durch das winterliche Altmühltal ablegen.

Bei einer Tasse Glühwein und einem Stück Stollen genießt man heimelige Stubenmusik und lässt die verträumte Winterlandschaft an einem vorbeiziehen. Wer die Einstimmung aufs Weihnachtsfest gern etwas turbulenter erlebt, steuert Kuchlbauer’s Turmweihnacht in Abensberg an.

Der Hundertwasserturm mit seiner goldenen Kuppel präsentiert sich dann inmitten eines lebhaften Weihnachtsmarktes. Wer das funkelnde Budendorf aus der Vogelperspektive bewundert, meldet sich für eine Führung auf den Turm an.

Zum geselligen Treffpunkt unter dem Motto „Stadt der 1 000 Christbäume“ wird auch die Kelheimer Altstadt vom 6. bis 15. Dezember 2013. Neben funkelnden Christbäumen bieten die weihnachtlich beleuchtete Altstadt und der romantische Christkindlmarkt ein abwechslungsreiches Programm mit
Musik, Bastelaktionen, Märchenerzähler, Karussell, Eisenbahn und vielen kulinarischen Schmankerln.

Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V., Donaupark 13, 93309 Kelheim, Tel. 09441/207-330, Fax 09441/207-339, info@tourismus-landkreis-kelheim.de, www-tourismus-landkreis-kelheim.de, www.kuchlbauers-turmweihnacht.de, www.schiffahrt-kelheim.de


Bodenmais: Weihnachtsmarkt unter dem weltgrößten gläsernen Christbaum

Ein Weihnachtsbaum komplett aus Weingläsern, acht Meter hoch, geschmückt mit 550 Weihnachtsbaumkugeln, 150 Tannenzweigen und unzähligen Schleifen und Engelshaaren: Das Kristallglas-Kunstwerk ist der wohl größte Baum seiner Art auf der Welt und vom 4. November bis zum 24. Dezember 2013 auf dem Weihnachtsmarkt im Glasparadies Joska in Bodenmais zu bewundern.

Im Rahmen eines Gewinnspiels sind die Besucher aufgefordert, die Anzahl der verwendeten Gläser zu erraten. Rekordträchtig ist auch die Weihnachtsbaumkugel, die direkt daneben hängt: Die größte mundgeblasene Kugel der Welt wiegt fünf Kilogramm und hat einen Durchmesser von 60 Zentimetern.

Gemeinsam mit dem Weinglas-Weihnachtsbaum bildet sie den Mittelpunkt der Ausstellung „Der Weihnachtsbaum auf Weltreise – Die schönsten Weihnachtsbäume der Welt“, die 40 verschiedene Themenbäume aus aller Welt präsentiert. Wer noch nach der passenden Dekoration für seinen Christbaum sucht, findet in der Joska Weihnachtswelt außerdem gläserne Kugeln in vielen verschiedenen Formen, Farben und Größen sowie Dekoartikel rund um das schönste Fest des Jahres.

Joska Kristall in Bodenmais, Am Moosbach 1, 94249 Bodenmais, Tel. 09924/779-0, Fax 09924/1796, www.joska.com


Weihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt in Neualbenreuth

Eine lieb gewordene Tradition in Neualbenreuth ist der Weihnachtliche Kunsthandwerkermarkt am zweiten und dritten Adventssonntag. Am historischen Marktplatz, in der Scheune der Alten Posthalterei über die Turmstraße bis hin zum Sengerhof laden weihnachtlich geschmückte Holzbuden
mit vielfältigem Angebot zum Schauen, Staunen und Kaufen ein.

Wer mag, kann den Ausstellern über die Schulter schauen beim Korb flechten, Besen binden, Sticken und Filzen. Außerdem kann man dem Glasbläser bei seiner Arbeit zusehen und Ikonenmalerei bestaunen. Zupacken statt zusehen heißt es beim Kinderprogramm: Die kleinen Marktbesucher können selbst Kerzen ziehen, Filzsterne ausschneiden oder Weihnachtssterne basteln. Und wenn der Nikolaus um 16 Uhr auf eine Stippvisite vorbeikommt, hat er natürlich Geschenke dabei.

Auch kulinarisch hat der Weihnachtsmarkt in Neualbenreuth viel zu bieten: Köstliches Weihnachtsgebäck und selbstgebackene Kuchen, Glühwein und  Holunderpunsch, Bratwürste und Kartoffelspiralen munden bei weihnachtlicher  Musik mit Franz Becker besonders gut.

Ein Tipp für alle, die sich vom Weihnachtsstress erholen möchten: Der Besuch des Weihnachtsmarktes lässt sich hervorragend verbinden mit einem Wellnesstag im Sibyllenbad mit seinen vielen Wohlfühlanwendungen. Der Weihnachtliche Kunsthandwerkermarkt findet am 8./15. Dezember von 13 bis 19 Uhr statt, der Eintritt ist frei.

Gäste-Information Neualbenreuth/Sibyllenbad, Marktplatz 10, 95698 Neualbenreuth, Tel. 09638 933 250, Fax 09638 91133, neualbenreuth@sibyllenbad.de, www.neualbenreuth.de


„Guten Rutsch!“: Silvester-Schlitten-Adventure im Bayerischen Wald

Den Silvesterwunsch „Guten Rutsch!“ können Schlittenfreundein der Silvesternacht wörtlich nehmen: Bei der „Silvester-Schlitten-Adventure Tour“ der Ski- und Snowboardschule Koller aus Bodenmais rutschen sie am 31. Dezember 2013 auf einer der längsten Naturrodelbahnen Deutschlands ins neue Jahr hinein.

Mächtig in Fahrt kommen die Abenteuer-Rodler gleich nach dem Start am Arber-Plateau, denn die erste Etappe ist gleich eine rasante Abfahrt. Nach einer kurzen Pause geht’s weiter durch den nächtlichen Arberwald über den Buchhüttenschachten zur Klause und dann zurück zur Skischule nach Bodenmais.

Wer die acht Kilometer weite Rutschtour erfolgreich bewältigt hat, erhält das „Arbergipfel-Diplom“. Das ultimative Erlebnis zum Jahres-Wechsel kostet 29 Euro pro Person. Darin enthalten sind Transfer, die Fahrt mit der Arber-Gondelbahn, die Schlitten-Ausleihe, Guides und ein Silvesterschnapserl.

Anmeldungen: Ski- und Snowboardschule Koller, Lehmgrubenweg 16, 94249 Bodenmais, Tel. 09924/1707, Fax 09924/1033, info@skischule-koller.de, www.skischule-koller.de.



Ab drei Sternen aufwärts: Premium-Wellness im Bayerischen Wald

Mit über 50 Wellnesshotels ist der Bayerische Wald eine der besten Wellnessregionen Deutschlands. Hier kann man abschalten, sich verwöhnen und inspirieren lassen von der einzigartigen Landschaft der Mittelgebirgsregion.

Erste Wahl für all diejenigen, die höchste Ansprüche an Service und Angebotsvielfalt stellen, sind die Premium-Partner des Bayerischen Waldes. Vier-Sterne-Hotels wie das Sport- und Wellnesshotel Angerhof in Sankt Englmar, das Wellnesshotel Mooshof in Bodenmais, das Wellnesshotel Reischlhof in Wegscheid, das Wellnesshotel Jagdhof in Röhrnbach oder das mit drei Sternen ausgezeichnete Bier- und Wohlfühlhotel Hotel Gut Riedelsbach in Neureichenau umsorgen und verwöhnen ihre Gäste auf einem Niveau, das besser kaum sein könnte.

Jedes der familengeführten Häuser hat seinen eigenen Charakter und hat die Gastfreundschaft oft über Jahrzehnte zur Perfektion gebracht. Neben großzügigen Bäder-, Sauna- und Vitallandschaften bieten sie abwechslungsreiche Aktiv- und Sportprogramme, kulinarische Genüsse und gleichermaßen behaglich wie luxuriös eingerichtete Zimmer und Suiten. Vier Übernachtungen mit Frühstück und vielen Extras gibt es ab 280 Euro pro Person.

Tourismusverband Ostbayern e.V., Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg, Tel. 0941/58539-0, Fax 0941/58539-39, info@ostbayerntourismus.de, www.ostbayern-tourismus.de, www.bayerischerwald.de/premiumwellness.


Sonnen-Schnee-Erlebnistage am Nationalpark Bayerischer Wald

Das Drei-Sterne-Hotel Dreisonnenberg in Neuschönau ist eingebettet in eines der schönsten Naturrefugien Deutschlands und dank vieler Freizeitmöglichkeiten für erholsame Familienferien bestens geeignet. Wie wäre es mit einem Spaziergang durch das Tierfreigelände, einer Tour auf den längsten Baumwipfelpfad der Welt oder Rodeln direkt vor der Haustür?

Von Januar bis März 2013 bietet das Hotel spannende „Sonnen-Schnee-Erlebnistage“ wahlweise als Vier- oder Sechs-Tage-Pauschale mit Halbpension an. Die Gastgeber Johann und Johanna Breit verwöhnen ihre Gäste mit geräumigen Nichtraucherzimmern, ausgewählten Spezialitäten der niederbayerischen Küche und vielen Freizeitangeboten.

Im Preis von 199 bzw. 279 Euro inbegriffen sind die Nutzung der Sauna, der kostenlose Schlittenverleih für Kinder sowie ein FünfGang-Candle-Light-Dinner. Die Winterigelbusse, die Waldbahn und die Skibusse ins Skizentrum Mitterdorf oder ins Loipenzentrum Mauth-Finsterau können kostenlos genutzt werden.

Hotel Dreisonnenberg, Säumerweg 16, 94556 Neuschönau, Tel. 08558/360, Fax 08558/1654,
info@dreisonnenberg.de, www.hotel-dreisonnenberg.de.


Urlaubskasse fest im Griff: All-inclusive-Gästecard für Sankt Englmar

Mit diesem Angebot ist die Urlaubsregion Sankt Englmar einzigartig im Bayerischen Wald und darüber hinaus: Seit 1. Dezember gibt es die ErlebnisPlus Card, eine All-inclusive-Gästekarte, die gleichsam eine Eintrittskarte in den riesigen Freizeitpark Bayerischer Wald ist.

Wer bei einem der zahlreichen ErlebnisPlus-Gastgeber Quartier bezieht, erhält von ihm bei der Anreise die neue ErlebnisPlus Card statt der bisher üblichen Gästekarte. An sie gekoppelt ist eine riesige Auswahl an kostenlosen Leistungen und starken Ermäßigungen bei den beliebtesten touristischen Attraktionen in der Region.

Insgesamt sind 500 Leistungspartner angeschlossen, darunter der Waldwipfelweg in Sankt Englmar, der Straubinger Tierpark, der Bayerwald-Tierpark in Lohberg oder die Westernstadt Pullman City. Besonders interessant für Wintersportler: Als erster Skiort des Bayerischen Waldes hat Sankt Englmar auch den Tages-Skipass auf der ErlebnisPlus Card inkludiert.

Tourist-Information Sankt Englmar, Rathausstraße 6, 94379 Sankt Englmar, Tel. 09965/840320, Fax 09965/840330, tourist-info@sankt-englmar.de, www.urlaubsregion-sankt-englmar.de, www.erlebnispluscard.de


Gesundheit trainieren mit dem Bad Kötztinger Lebensstilprogramm

Das innovative Bad Kötztinger Lebensstilprogramm hilft den Menschen gesund zu bleiben. Ziel ist es, Risiken für moderne Erkrankungen wie Burnout, Diabetes oder Bluthochdruck zu erkennen und präventivmedizinisch kompetent damit umzugehen.

Über ein Gesundheitsportal erfährt man zunächst alles über dieses revolutionäre Konzept, das in Zusammenarbeit mehrerer bayerischer Hochschulen ausgearbeitet wurde. Während einer Gesundheitswoche in Bad Kötzting begleiten einen Gesundheits-Coaches mit interessanten
Präventionsangeboten.

Eine Möglichkeit ist die TCM-Gesundheitswoche, bei der man die Prinzipien und Wirkungsweisen der traditionellen chinesischen Medizin kennen lernen kann. Dabei erhält man eine Diagnose samt Beratung, eine Einführung in das Gesundheitsportal sowie eine Tageskarte für die Aqacur Bade- und Saunawelt und nimmt an Vorträgen sowie drei QiGong-Übungseinheiten teil. Fünf Übernachtungen im Hotel mit Halbpension kosten ab 509 Euro. Auch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ist im
Preis enthalten.

Kurverwaltung Bad Kötzting, Herrenstraße 10,93444 Bad Kötzting, Tel. 09941/602-150, Fax 09941/602155,tourist@bad-koetzting.de, www.bad-koetzting.de


Das gibt’s nur in Ostbayern: Pferdeschlittenrennen in Rinchnach

Rinchnach im Bayerischen Wald hat eines der spektakulärsten Pferderennen Bayerns. Beim traditionellen Pferdeschlittenrennen laufen im ehemaligen Klosterort Rösser aller Rasse, Größe und Farbe auf. Kaltblüter, Norweger und Haflinger werden an diesem Tag zu heißblütigen Kämpfern und
gehen mit Schlitten und Lenkern auf den 800 Meter langen, für Zuschauer gut einsehbaren Rundkurs.

Gefahren wird nach dem K.O.-System, bis zum Schluss ein Sieger in der jeweiligen Klasse feststeht. Wenngleich eine Mordsgaudi, bei der alle Beteiligten auf ihre Kosten kommen, benötigen die Fahrer eine gehörige Portion Mut, denn das Rennen wird sehr ernst genommen und entsprechend waghalsig gefahren.

Während des Rennens erhalten die Zuschauer über Lautsprecher interessante Informationen. Sie und die Teilnehmer kommen aus ganz  Bayern zu diesem einzigartigen Spektakel. Rund ums Renngelände werden  Getränke und kleine Snacks angeboten. Beliebter Abschluss des Rennens ist am Abend der Rossererball mit Livemusik. Der Termin ist um die Jahreswende und wird kurzfristig je nach Schneelage festgelegt.

Tourist-Information Rinchnach, Gehmannsberger Straße 12, 94269 Rinchnach, Tel. 09921/5878, Fax 09921/6863, info@rinchnach.de, www.rinchnach.de


"Gänskragla" und "Zwirrte Spitzen": Klöppelspitzen im Further Landestormuseum

Gänskragla und Ochsnaugn, Arschbackala, Riebeisen oder Zwirrte Spitzen gibt es derzeit im Landestormuseum in Furth im Wald zu sehen. Hinter den originellen Bezeichnungen, geprägt von den Klöpplern im Erzgebirge, verbergen sich verschiedene Spitzenmuster. Klöppeln ist eine Handarbeitstechnik, bei der mittels spindelförmiger, meist aus Holz gefertigter „Spulen“, sogenannter Klöppel, und dem daran aufgewickelten Garn verschiedenartige Spitzen gefertigt werden.

Entstanden ist die Technik vermutlich im 16. Jahrhundert in Italien, auch im Erzgebirge sind in dieser Zeit aber bereits die ersten Klöppelspitzen nachgewiesen. Bergleute brachten die Klöppeltechnik Ende des 17. Jahrhunderts mit in den Böhmerwald, von dort verbreitete sich das Gewerbe im bayerisch-böhmischen Grenzbereich.

Als anspruchsvolles Kunstgewerbe findet man das Spitzenklöppeln heute vor allem noch im Raum Tiefenbach und Schönsee im Bayerischen Wald. Eine bemerkenswerte Sammlung von Klöppelspitzen aus dem ehemaligen Sudetenland beherbergt das Landestormuseum in Furth im Wald in seiner Bischofteinitzer Abteilung.

Tourist-Information Furth im Wald, Schloßplatz 1, 93437 Furth im Wald, Tel. 09973/50980, Fax 09973/50985, tourist@furth.de, www.furth.de, www.landestormuseum.de


Ausstellung: Salvador Dali kommt nach Bayerisch Eisenstein

Der beschauliche Urlaubsort Bayerisch Eisenstein bekommt einen prominenten Gast: Ab 30. November ist der berühmte Künstler Salvador Dali dort zu Besuch, vertreten mit über 200 Werken. Der erst Ende Juli eröffneten Galerie „Kunst(t)räume grenzenlos“ ist es gelungen, eine Austellung mit über 200 Exponaten des spanischen Surrealisten nach Bayerisch Eisenstein zu holen.

Leihgeber ist der Kunstsammler Heinz Ess aus Rheinland-Pfalz. Bis Ende März 2014, jeweils Dienstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr, werden in der kleinen Grenzstadt die wichtigsten Arbeiten aus Dalis grafischem Schaffen zu sehen sein. In seinen Druckgrafiken wandte sich der große spanische Maler oft den Meisterwerken der Weltliteratur zu.

So illustrierte er beispielsweise Cervantes’ Don Quijote und schuf einen umfangreichen Zyklus zur „Göttlichen Komödie“. Attraktion der Kunstschau werden allerdings die „Los Caprichos“ sein – 80 Kaltnadelradierungen, in denen Dali Radierungen von Goya surrealistisch überarbeitete. Dass sich der große Meister nun im kleinen Bayerisch Eisenstein präsentiert, ist indirekt der Chefin der Arber-Residenz, Gisela Königs, zu verdanken.

Aus ihrem Kontakt zu Jürgen Rentz, einem engen Freund von Kunstsammler Heinz Ess, entstand die Idee zur Dali-Ausstellung. Ess wiederum findet es „großartig, große Kunst in die Provinz zu bringen“, von den Räumlichkeiten der Kuns(t)räume zeigte er sich bei einem Besuch sehr angetan.

Die Arber-Residenz verbindet die Dali-Ausstellung mit einer attraktiven Pauschale. Drei Übernachtungen mit Frühstücksbuffet und dem Eintritt für die Ausstellung gibt es für 195 Euro pro Person im Doppelzimmer beziehungsweise für 127,50 Euro im Einzelzimmer. Verlängerungstage sind jederzeit möglich.

Buchungen: Aparthotel Arberresidenz, Anton-Pech-Weg 12, 94252 Bayerisch Eisenstein, Tel. 09925/940740, Fax 09925/940750, info@arberresidenz.de, www.arberresidenz.de


Unterwegs mit dem „Bluadigen Luzier“: Rauhnächte im Oberpfälzer Wald

Die Rauhnächte um den Jahreswechsel sind der Legende nach nichts für zarte Gemüter: Die Grenzen zwischen Diesseits und Jenseits verwischen, Tiere und Menschen verwandeln sich in mythische Wesen, und mit der Dunkelheit beginnt das Reich der Dämonen, die das Schicksal der Menschen
bestimmen.

Der „Bluadige Luzier“, „Thammer mi’m Hammer“, die „druckat Drud“ und der „wilde Niklo“ gehen um, und damit sie den Tieren im Stall ihren Nutzen nicht rauben, müssen diese bewacht, der Stall ausgeräuchert und mit Weihwasser besprengt werden. In der Stadt Burglengenfeld machen der Stadtführer Gerhard Schneeberger und seine Schauspieler die „Rauhnächte in der Oberpfalz“wieder lebendig.

An vier Sonntagen im Dezember bringen sie dem Publikum vor der historischen Kulisse der Altstadt in einem Mysterienspiel in sieben Szenen die alten Rauhnachtsbräuche nahe. Die Aufführungen finden statt am 1./15./22./29. Dezember, der Treffpunkt ist jeweils vor der Stadtpfarrkirche St. Vitus.

Stadt Burglengenfeld, Marktplatz 2-4, 93133 Burglengenfeld, Tel. 09471/701820, Fax 09471/701868, ordnungsamt@burglengenfeld.de, www.burglengenfeld.de


Draußen daheim: Winter auf dem Goldsteig im Oberpfälzer Wald

Wandern bedeutet auch im Winter Erholung pur. Der Goldsteig, einer der „Top Trails of Germany“, offenbart im Winter die schönsten Seiten des verschneiten Oberpfälzer Waldes. Ob zu Fuß, auf Schneeschuhen oder Langlaufskiern – Naturliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten.

Eine besonders reizvolle Wanderung führt auf dem Schönbuchenweg zwölf Kilometer lang durch das malerische Schwarzachtal. Der hauswirtschaftliche Fachservice im Naabtal serviert unterwegs auf Wunsch sogar ein köstliches Picknick. Noch ausgiebiger genießt man den winterlichen Goldsteig mit Angeboten wie dem „Winterspaß am Eixendorfer See“ zurück.

Im Preis von 209 Euro inbegriffen sind fünf Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer, die kostenlose Nutzung der Wellnesslandschaft und Eintritt in den „Romantischen Burgadvent“ im Schlosshof Neunburg vorm Wald.

Buchungen: Panorama-Hotel am See,Gütenland 22, 92431 Neunburg vorm Wald, Tel. 09672/92190, info@panoramahotel-am-see, www.panorama-hotel-am-see.de.

Informationen zum Goldsteig-Wandern: Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald Landkreis Schwandorf, Obertor 14, 92507 Nabburg, Tel. 09433/203810, Fax 09433/203820, info@oberpfaelzerwald.de, www.oberpfaelzerwald.de.


Ferienhof des Jahres 2013: Biobauernhof Dirnberger in Nittenau

Urlaub auf dem Land kann so abwechslungsreich sein: Der Biobauernhof Dirnberger in Nittenau im Oberpfälzer Wald ist mit seiner Lage direkt am Fluss Regen, seinen gemütlichen Ferienwohnungen, dem umsichtigen Service und der Naturverbundenheit der Familie Dirnberger für Bioliebhaber, Familien, Angler und Bootsfahrer gleichermaßen ein Paradies.

Nach Ansicht der DLG – Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft – ist der bäuerliche Familienbetrieb mit langer Tradtition deshalb „DLG-Ferienhof des Jahres 2013“. Nur zehn Landtourismus-Anbieter in ganz Deutschland können sich dieses Prädikat auf die Fahnen schreiben. Eine sechsköpfige, mit Tourismus-Experten besetzte Jury hat die zehn Landerlebnis-Spitzenabieter in einem mehrstufigen Auswahlverfahren gekürt.

Am Biobauernhof Dirnberger begeisterte die Juroren einerseits die Lage direkt am Fluss, was insbesondere Anglern und Kanufahrern zugute kommt. Aber auch Wanderer und Radfahrer seien gern gesehene Gäste, die die Gastgeber nach Kräften unterstützen, etwa mit Kartenmaterial und neuen Fahrrädern. Während für Angler auf dem Hof abschließbare Abstellräume, eine Räucherkammer, ein Fischschlachtplatz und ein hofeigenes Ruderboot vorhanden sind, gibt es speziell für Kinder einen geräumigen Spielboden, einen kleinen Abenteuerspielplatz und
vielfältige Spielangebote im Haus.

Für kleine wie große Gäste werden außerdem Exkursionen ins Feld, Stockbrot oder Pizza backen im Holzofen, eine Schatzsuche oder der Besuch bei den Streicheltieren angeboten. Zum Faulenzen und Erholen begibt man sich entweder auf die Terrasse vor dem Holzhaus, wo Strandkörbe auf Ruhesuchende warten, oder zieht sich in die gemütlich eingerichteten Ferienwohnungen zurück.

Sie alle spiegeln die Philosophie der Gastgeberfamilie Dirnberger wider, nach der das Wirtschaften im Einklang mit der Natur Maxime allen Handelns ist. So wurden alle „Wohlfühlinseln“ nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit aus regionalen Werkstoffen eingerichtet.

Zwei der Wohnungen verfügen über einen Wintergarten, von wo aus sich ein fantastischer Ausblick ins Flusstal des Regen eröffnet. Einen Geschmack von der Naturliebe der Dirnbergers erhält man übrigens schon bei der Ankunft: Mit selbstgebackenem Kuchen, einem Glas Marmelade, Saft für die Kinder und frischen Blumen werden die Gäste in ihrer Wohnung empfangen.

Bei einer Hofführung verraten die Gastgeber dann gerne mehr über ihr Selbstverständnis, das auf Verantwortung der Natur und der Kulturlandschaft gegenüber gründet.

Biobauernhof Dirnberger, Muckenbach 6, 93149 Nittenau,Tel. 09436/2429, info@urlaub-am-regen.de, www.urlaub-am-regen.de.


Das 1. Bayerische Schulmuseum in Sulzbach-Rosenberg

„Das Menschenleben ist eine ständige Schule“ hat schon der Dichter Gottfried Keller gewusst. Doch auch wenn man bekanntlich nie auslernt – den Ort, an dem wesentliche Grundlagen für den weiteren Lebenslauf gelegt werden, hat man fast immer noch genau in Erinnerung.

Doch was unterscheidet das Schulkind heute von dem vor 100 oder 150 Jahren? Wie waren die Schulzimmer ausgestattet? Und waren die Lehrer wirklich so streng, wie man sagt? Das 1. Bayerische Schulmuseum in Sulzbach-Rosenberg gibt einen spannenden Einblick in die Entwicklung der Schule und das Schulleben anno dazumal.

Untergebracht im mehr als 100 Jahre alten Schlößlschulhaus, das noch bis 1978 als Schulhaus diente, erfahren die Besucher in 13 Räumen Wissenswertes darüber, wie sich die Unterrichtsfächer im Lauf der letzten 150 Jahren verändert haben, auf welchem Weg Kinder damals in die Schule gelangten, welche Veränderung die Schrift erfahren hat oder wie sich der Turnsport entwickelte. Drei nach historischem Vorbild eingerichtete Klassenzimmer veranschaulichen, was sich von 1870 bis 1950 geändert hat und wie dürftig die Schulräume damals ausgestattet waren.

In jedem Klassenzimmer befand sich beispielsweise ein hölzernes Podium mit einem Katheder und einem Stuhl für den Lehrer. Von diesem erhöhten Standort aus konnte er die oft mehr als 70 Kinder zählende Klasse gut überblicken. Die Schüler kamen oft müde, durchnässt und frierend in den Unterricht, mussten sie doch Schulwege von ein bis zwei Stunden zurücklegen. Die wohlige Wärme des Kachelofens, der in fast allen Dorfschulzimmern stand, ließ dann manche kurz einnicken, woraufhin sie vom Lehrer streng zur Ordnung gerufen wurden.

Lange Schulwege, große Klassen, harte Disziplin und oft drakonische Strafen – Schüler sein kann im 19. und im frühen 20. Jahrhundert keine reine Freude gewesen sein. Über all das informieren im Schulmuseum in Sulzbach-Rosenberg reichhaltige Fotoausstellungen und Schautafeln. Sonderausstellungen und das umfangreiche Bücherarchiv sind in der ehemaligen Lehrerwohnung im zweiten Stock des Museums zu sehen, während im einstigen Lehrergarten unterhalb des Schlößlschulhauses ein Schul- und Lehrgarten mit über 80 heimischen Nutz- und Zierpflanzen zu bewundern ist. Führungen können auch kombiniert mit einer Märchenstunde gebucht werden.

1. Bayerisches Schulmuseum, Schloßbergweg 10 a, Ortsteil Rosenberg, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661/7533, erstes.bayerisches.schulmuseum@web.de, www.sulzbach-rosenberg.de


Zwickeln und Bierverkosten in Aldersbach

"Zwickeln" durfte früher nur der Braumeister einer Brauerei. Heute haben auch Bier-Laien die Möglichkeit, in der niederbayerischen Brauerei Aldersbach das so genannte „Zwickelbier“ zu testen. Das Zwickelbier – auch als Kellerbier bekannt– ist ein ungefiltertes, naturtrübes Bier, das direkt vom Lagertank kommt.

Um die Qualität zu prüfen, „zwickte“ der Braumeister in das Holzfass einen Holzhahn und entnahm eine Probe des reifenden Bieres. Farbe, Trübungsgrad, Schaum, Geruch und Geschmack zeigten den Reifezustand des Gerstensaftes an.

In der Brauerei Aldersbach geschah dies schon im 13. Jahrhundert. Damals wurde das Bier noch von den Mönchen des Klosters gebraut, das vollmundige Zwickelbier tranken sie in der Fastenzeit als Ausgleich zum Verzicht auf feste Speisen. Davon abgesehen vernebelte der deutlich höhere Alkoholgehalt den Geist und machte das Fasten erträglicher.

Gäste der Brauerei Aldersbach können das neue Starkbier an allen Donnerstagen im November testen und sich im Lagerkeller einen Liter frisches, naturtrübes Zwickelbier direkt vom Lagertank in ihre Bügelverschlussflasche zapfen. Der Braumeister erklärt ihnen, wie das Zwickeln funktioniert und stellt für die gezapfte Flasche ein Zertifikat aus. Für vier Euro gibt es außerdem ein Glas zum Verkosten.

Klosterladen Aldersbach, Freiherr-von-Aretin-Platz 1, 94501 Aldersbach, Tel. 08543/9604-33, klosterladen@aldersbacher.de, www.aldersbacher.de.


Tipp für die kalte Jahreszeit: Bad Füssing zum Wohlfühlen

Bad Füssing im Bayerischen Golf- und Thermenland ist Bayerns meistbesuchtes Thermalbad und die Nummer 1 unter den europäischen Heilbädern. Neben seinem hochwirksamen Heilwasser, das mit 56 Grad Celsius aus der Tiefe des Urgesteins sprudelt, punktet Deutschlands weitläufigste Thermenlandschaft mit 100 Therapie-, Entspannungs- und Bewegungsbecken und über 12 000 Quadratmetern Wasserfläche.

Dazu kommen besucherfreundliche Eintrittspreisen und die Vielfalt an therapeutischen Einrichtungen
und Freizeitangeboten. Dass „Bad Füssing zum Wohlfühlen“ ist, kann man ganzjährig im Rahmen einer fünftägigen Pauschale erleben: Vier Übernachtungen mit Frühstück inklusive Kurbeitrag, zwei medizinische Thermal-Bewegungsbäder, eine Aromaölmassage, eine Olivenöllotion mit Thermalwasser und einen Besuch im biovital Bewegungsparcours kann man ab 208 Euro pro Person im Doppelzimmer buchen.

Kur- & GästeService Bad Füssing, Rathausstraße 8, 94072 Bad Füssing, Tel. 08531/975580,  tourismus@badfuessing.de, www.badfuessing.de



Wandern auf den Spuren jüdischen Lebens

Den Juden in der Oberpfälzer Stadt Neumarkt wurde das Leben nicht erst nach der Machtergreifung Hitlers schwer gemacht. Schon Ende des 13. Jahrhunderts wurden sie aus der Stadt vertrieben – dem so genannten „Rintfleisch-Pogrom“ fielen damals Tausende von Juden in ganz Franken und der Oberpfalz zum Opfer.

Doch einige Neumarkter Juden konnten ins benachbarte Sulzbürg fliehen. In den folgenden 300 Jahren durften sie nur an den Markttagen und nur bis zum Abend in Neumarkt verweilen, abends mussten sie die Stadt wieder verlassen. Dabei versuchten sie, möglichst die am Weg liegenden Ortschaften zu umgehen, um den dort fälligen "Pro-Kopf-Steuern" zu entgehen.

Auf dem Weg, den sie damals nahmen, können heute auch Wanderer gehen. Im letzten Jahr wurde der rund 15 Kilometer lange Judenwanderweg wieder zum Leben erweckt. Er beginnt am sehenswerten Judenfriedhof in Sulzbürg und führt über schöne Wald- und Forstwege, nahezu auf der Originalstrecke, durch das Sulztal und entlang des alten Ludwigskanals nach Neumarkt. Dort sollte man nicht versäumen, den jüdischen Friedhof und das Schreiberhaus, welches das älteste Bürgerhaus der Stadt ist, mit jüdischem Ritualbad zu besuchen.

Tourist-Information Neumarkt i.d.OPf., Rathausplatz 1, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181/255-125,   tourist-info@neumarkt.de, www.neumarkt.de


Kurzurlaub in Landshut, der „Perle an der Isar“

Ein Hauch von Italien auch im Winter: Landshut, die „Perle an der Isar“, besticht unabhängig von der Jahreszeit mit mediterranem Flair. Italienisches Ambiente erleben Besucher etwa im ersten Renaissance-Palast nördlich der Alpen, aber auch in den romantischen Gassen der Herzogstadt. Das Mittelalter lässt indes mit der Burg Trausnitz grüßen, die hoch über den Dächern der Stadt thront.

Neben einer Fülle von Sehenswürdigkeiten wie dem höchsten Ziegelkirchturm der Welt fasziniert Landshut aber auch als quirlige Einkaufsstadt mit vielen verlockenden Geschäften im beeindruckenden Zentrum. Die Bezirkshauptstadt empfiehlt sich ganzjährig als Kurzurlaubsziel. Zwei Übernachtungen mit Frühstück im Vier-Sterne-Hotel „Goldene Sonne“ im Herzen der Stadt, ein Infopaket, einen geführten Stadtspaziergang und einen Gutschein für einen Cafè-Besuch kann man bereits ab 98 Euro pro Person im Doppelzimmer bei Anreise am Freitag buchen.

Verkehrsverein Landshut e.V., Altstadt 315, 84028 Landshut, Tel. 0871/922050, tourismus@landshut.de, www.landshut.de


 Veranstaltungskalender  – Dezember 2013  

28.11. - 22.12. Christkindlmarkt in Bad Kötzting, www.bad-koetzting.de

28.11. - 23.12. Weihnachtsmarkt in Amberg, www.amberg.de

28.11. - 23.12. Straubinger Christkindlmarkt, www.ausstellungsgmbh.de

29.11. - 1.12. Bad Birnbacher Christkindlmarkt, www.badbirnbach.de

29.11. - 1.12. Parsberger Burgweihnachten, www.burgenweihnachten.de,

29.11. - 23.12. Christkindlmarkt in Landshut, www.landshut.de

29.11. - 23.12. Christkindlmarkt in Deggendorf, www.deggendorf.de

29.11. - 6.1.14 Krippenweg Landshut, www.landshut.de

30.11. - 1.12. Schloss-Weihnachtsmarkt in Buchenau Tel. 09926/180223

29.11. - 8.12. Christkindlmarkt mit Kinderweihnachtsdorf in Simbach/Inn, www.wifoe-simbach.de

bis 23.12. Vier Weihnachtsmärkte in der Altstadt Regensburg, www.regensburg.de

28.11. - 22.12. Kuchlbauer’s Weihnachtsmarkt in Abensberg, www.abensberg.de

28.11. - 24.12. Rawetzer Adventsmarkt mit Adventskalender in Marktredwitz, www.mak-attraktiv.de

7./8.12. Advent im Wald in Schönsee, www.schoenseer-land.de

13. - 15.12. 19. Hilgartsberger Burgweihnacht in Hofkirchen www.burgverein-hilgartsberg.de

13. - 15.12. Romantischer Burgadvent in Neunburg vorm Wald, www.neunburg.de

7./8.12. Advent im Park in Stamsried, www.urlaub-in-stamsried.de

27.12. Lamer Rauhnacht , www.lam.de

28.12. St. Englmarer Rauhnacht, www.urlaubsregion-sankt-englmar.de

29.12. Großes Pferdeschlittenrennen in Rinchnach, www.rinchnach.de

30.12. Dance on Snow: Schneeparty mit Livemusik, Feuerwerk, Fackellauf in Neukirchen b. Hl. Blut, www.neukirchen-online.de

30.12. Turmweihnacht beim Aussichtsturm in Ebersberg in Windorf, www.markt-windorf.de


Unser Tipp zum Monat: 
„Erdäpfl – a so a Freid“ – neues Kult-Kartoffel-Kochbuch für die Oberpfalz

Das neue Kartoffel-Kochbuch präsentiert Kulinarisches, Lustiges und Informatives zu und mit Kartoffeln. Kartoffelfans aus der ganzen Oberpfalz – darunter Prominente wie Fürstin Gloria von Thurn und Taxis oder Nordisch Kombinierer Eric Frenzel - haben auf 176 Seiten 200 Lieblingsrezepte verraten.

Erhältlich für 19,95 Euro beim Tourismuszentrum Oberpfalz, Landkreis Neustadt/Waldnaab, Tel. 09602/791050, www.oberpfaelzerwald.de









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